Wieder eine wunderschöne Woche bei Sonne, Wind und Wolken auf dem Langfjord! Der ichthyologische Höhepunkt in diesem Jahr war sicher der große Spitzrochen Dipturus oxyrhynchus, der als Beifang einen großen Gummifischköder nahm. Wir konnten ihn noch im Wasser schonend wieder befreien, vorher aber in ganz ruhigem Wasser und bei strahlendem Sonnenschein noch zahlreiche Fotos machen. Sehr häufig waren in diesem Jahr die Nagelrochen Raja clavata, die beim Plattfischangeln fast ein wenig lästig wurden (aber das haben die von uns sicherlich auch gedacht). Auch diese konnten wir alle wieder in ihr Element entlassen. Insgesamt standen am Ende 24 verschiedene Fischarten auf der Liste. Und zum Glück gab es auch wieder reichlich Leng und Seelachs für die Fischgerichte vor Ort und in der Heimat.

Schön war es wieder! Zu Hause können wir nun wieder Seelachs aus eigenem Fang verzehren - am liebsten als Kibbelinge "stramm in Butter angebraten und mit schön fett Majo" dazu. Aber auch für die anderen Rezepte mag der kleine Vorrat noch reichen. Lecker!!!

Aus ichthyologischer Sicht ist zu bemerken, dass 23 Arten in die Fangliste eingetragen wurden, von denen die meisten umgehend wieder den Weg in die Fluten genommen haben. Am beeindruckendsten, und zum ersten Mal überhaupt gesehen, der Kleine Schwarze Dornhai Etmopterus spinax mit den unwirklichen Farben und den kleinen Leuchtorganen. Besonders schön auch ein Flügelbutt Lepidorhombus whiffiagonis von 50 cm. Unsere Gesamtartenliste für dieses Revier am Langfjord/Eresfjord hat sich nun insgesamt auf 32 erhöht. Und ganz sicher gibt es dort noch ganz viel mehr zu entdecken.